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Fabolon: Sammelband 1+2 Kindle Ausgabe

4,3 von 5 Sternen 51 Sternebewertungen

Fabolon ist anders

Wie anders, das müssen Lisa, Felix, Maja und ihr Rektor schmerzlich feststellen,
als sie völlig unvorbereitet aus ihrer Schule in eine fremde Welt katapultiert werden.
Hier herrschen Wesen, von deren Existenz sie nicht die leiseste Ahnung hatten.

Am Ende muss Lisa erkennen, dass es alles andere als harmlos ist, von einem Stich in den Finger zu träumen,
denn es könnte zu einer schicksalhaften Begegnung führen …


Leseprobe

Nachdem die beiden Lehrer das Geschenk auf dem Boden abgestellt hatten, befreite es der Rektor vom Papier und musterte mit gerunzelter Stirn den Inhalt: Das Gemälde im dicken Holzrahmen zeigte einen in helles Blau getauchten Brunnen, umgeben von Tropfsteinen. Leuchtende Wellen und Malereien von fantastisch anmutenden Wesen zierten die Szene.
»Äußerst absonderlich«, bemerkte Herr Mayer.
»Ich hoffe, wir haben ihren Geschmack getroffen.« Frau Kassandra streifte eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte unsicher. »Die Kollegen wissen ja von ihrer Begeisterung für historische Gemälde und dieses hier konnte ich zufällig auf dem Flohmarkt erstehen. Das Motiv hat mich sofort gefangengenommen. Darin lebt so etwas absolut Besonderes, Magisches, nicht wahr?«
Doktor Mayer rückte seine Brille zurecht und betrachtete das Bild eingehender.
»Nun, sehr absonderlich«, wiederholte er stirnrunzelnd.
»Sieht aus wie ein Fantasy-Cover«, bemerkte Felix, wofür er einen vernichtenden Blick des Rektors erntete.
»Fantasy«, grunzte er abfällig. »Derartiger Schund wird an unserer Schule nicht gelesen. Als Mann des Realismus erachte ich nur das als existent, was sich empirisch beweisen lässt. Das solltest du dir merken, junger Mann!«
»Ähm, ich störe dann mal nicht weiter …« Frau Kassandra hob entschuldigend die Schultern. Sie blinzelte gekränkt. Offenbar hatte sie mit ihrem Geschenk danebengelegen, daher verließ sie eilig den Raum, bevor der Rektor weitere Kritik äußern konnte.
Herr Mayer wandte sich erneut seinen Schülern zu: »Nun, wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, …«
Im selben Atemzug zeigte sich das Gemälde von seiner absonderlichsten Seite: Plötzlich begannen sich die Wesen darin zu bewegen. Die Wellen wogten lebendig und vier echsenartige Tiere mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen krabbelten heraus, um als geisterhafte Lichterscheinungen durch den Raum zu schweben.
Herr Mayer wischte sich über die Stirn, dann nahm er seine Brille ab, um sie zu putzen. Er blinzelte und riss die Augen weit auf, denn das, was da passierte, konnte unmöglich wahr sein.
Aber auch die drei Schüler hockten staunend auf ihren Stühlen und konnten nicht glauben, was sie sahen. Plötzlich sausten die Lichtgestalten, wie angezogen durch Magnete, zu den vier Menschen im Raum und hefteten sich jedem auf den Handrücken. Lisa hielt geschockt die Luft an, Maja japste, Felix rief »Voll krass!« und Rektor Mayer schüttelte die Finger, rieb sich die Augen und zwickte sich in den Arm, um endlich aufzuwachen, denn schließlich konnte dies nichts anderes sein als ein verrückter Traum.


Bunte All-Age-Fantasy, angereichert mit Magie und gewürzt mit Romantik, empfohlen ab zwölf Jahren.

Weitere Bücher der Autorin

Fabolon
Band I – FarbelFarben
Band II – Goldenes Glück
Band III – StaubNebelNacht
Band IV – RostRoter Rubin
demnächst: Band V – SchneeFlockenBlüten

In der gleichen Welt:
Romantasy

Nacht der Lichter
Band I – Leiser Strom
Band II – Novisapiens
Band III – Gewittermacht

WandelTräume
Sicherheits- und Produktressourcen

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B09HHL84FD
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 3.3 MB
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten ‏ : ‎ Keine Einschränkung
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 773 Seiten
  • Kundenrezensionen:
    4,3 von 5 Sternen 51 Sternebewertungen

Informationen zum Autor

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Isabella Mey
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Ich bin nicht mit dem Stift in der Hand geboren, habe nicht schon als Kind Geschichten geschrieben und auch nicht Germanistik studiert!

Und dennoch sprühe ich vor Fantasie, die mich nicht ruhen lässt, immer neue Ideen in Worte zu fassen. Ich habe viel von der Welt gesehen, extreme Höhen und Tiefen durchlebt, betrachte den Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven, was mir hilft, meinen Charakteren Charakter zu verleihen.

Keiner meiner Romane entsteht jedoch nur um des Schreibens willen, sondern um meine Leser auf eine wundersame Reise zu schicken, bei der sie fremde Welten entdecken, mitleiden, mitlachen und mitfiebern können.

In meiner Facebook-Gruppe "Universe of Romantasy" erfahrt Ihr alle Neuigkeiten zu meinen Büchern und könnt sogar selbst Einfluss auf die Geschichten nehmen.

Kundenrezensionen

4,3 von 5 Sternen
51 weltweite Bewertungen

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Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 30. Oktober 2022
    Es ist spannend, romantisch, gefühlvoll und gewaltfrei. Wenn es einmal härter wird löst sich immer alles wieder gut auf. Einfach angenehm.
  • Bewertet in Deutschland am 15. September 2024
    Manchmal gibt es Bücher, die einen sofort fesseln, und dann gibt es jene, bei denen man einfach nicht weiterkommt. So ging es mir mit "Fabolon: Sammelband 1+2" von Isabella Mey. Von Anfang an war ich hin- und hergerissen. Die Story begann vielversprechend und hatte definitiv ihren Reiz. Ich muss zugeben, dass ich neugierig war und mich darauf freute, mehr zu erfahren.

    Aber dann kamen die Charaktere ins Spiel, und ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie wirkten sehr jung, fast schon kindlich, und das hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Kennt ihr das, wenn man sich einfach nicht in die Figuren hineinversetzen kann? Das war genau mein Gefühl hier.

    Dennoch las ich weiter, weil die Geschichte an sich gut geschrieben war. Doch dann kam der Wendepunkt – die "reale" Welt mit all ihren Schulhofdramen und dem allzu bekannten Mobbing. Und da war es für mich einfach vorbei. Das kindische Gehabe der Charaktere und diese Szenen aus der Schulzeit? Nein, danke. Vielleicht liegt es daran, dass ich solche Geschichten schon zu oft gelesen habe oder dass ich einfach keine Lust mehr auf dieses Thema habe.

    Ich frage mich manchmal, ob ich zu kritisch bin oder ob es einfach Bücher gibt, die nicht für jeden gemacht sind. Vielleicht trifft "Fabolon" genau den Nerv derjenigen, die sich mit diesen Themen identifizieren können oder die solche Geschichten gerne lesen. Für mich war es jedoch der Punkt, an dem ich das Buch zur Seite legen musste.

    Es ist immer schade, wenn man ein Buch abbricht, aber manchmal muss man auf sein Bauchgefühl hören. Und meines sagte mir, dass ich meine Zeit besser mit einem anderen Buch verbringen sollte. Wer weiß, vielleicht gebe ich Isabella Mey irgendwann eine zweite Chance. Aber für jetzt bleibt "Fabolon" für mich ein unvollendetes Kapitel.
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