Das Fairy Sparks Festival

Textauszug aus dem Buch:

Fairy Sands. Ihre Heimatstadt. Ein kleiner Touristenort an der irischen Westküste, bekannt für seine gemütlichen Cottages, seine wilden Klippen und das Fairy Sparks Festival. Das Festival, das sie gestern abgesagt hatte. Ja, auch sie hatte damals als Kind die Lampions des Fairy Sparks Festivals bestaunt, die über den Strand der Bucht tanzten. All die Lichter in der Stadt, die sie in einen ganz eigenen Zauber tauchte. Sie hatte an die Magie geglaubt, an das Sommerleuchten von Fairy Sands. Aber nun war sie erwachsen und die Dinge hatten sich geändert.

Molly macht seit Jahren einen Bogen um das Festival, das einst ihr Herz höherschlagen ließ. Doch nun liegt es an ihr, es abzusagen – und das stößt im Ort auf Widerstand. Auch in ihr selbst wächst der Zweifel: Ist es wirklich der leere Etat, der ihr die Hände bindet? Oder ein Schmerz, mit dem sie nie wirklich abgeschlossen hat?

Mollys Schuld

Textauszug aus dem Buch:

Ich weiß, du hast das Fest immer geliebt. Und nun hast du es schon zehnmal verpasst. Meinetwegen.

Zehn Jahre schon vermisst Molly ihren Vater. Zehn Jahre, seit ein einziger Moment auf dem Fairy Sparks Festival alles veränderte. Während er in seiner eigenen Welt gefangen ist, trägt sie die Schuld wie eine zweite Haut – so vertraut, dass jeder Versuch, sie loszulassen, schmerzt wie ein neuer Verlust. Und davor schützt sich Molly mit aller Kraft.

Molly & Aidan

Textauszug aus dem Buch:

Aber Aidan … Er rüttelte an etwas in ihr, das sie weder benennen noch verstehen konnte. Seine Nähe war Geborgenheit, Ruhe und Abenteuer gleichermaßen, und sie genoss jeden einzelnen Moment mit ihm.

Molly würde Aidan so gern glauben, dass es die Liebe ist, die einem Kraft schenkt, nicht die, die sie nimmt. Aber warum nur fühlt es sich nicht so an? Warum kann da nicht nur diese Leichtigkeit sein, die Aidan in ihr zum Leben erweckt?

Langsam begreift sie: Es ist die Schuld, die ihr den Glauben an eine Liebe geraubt hat, die sie vielleicht längst verdient. Und nur sie selbst kann das ändern. Doch will sie das wirklich?

Ist sie bereit, sich dem Schmerz zu stellen, um Platz zu schaffen für etwas, das größer ist als die Angst?