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Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten: Ein viktorianischer Krimi (Inspector Swanson: Baker Street Bibliothek 1) Kindle Ausgabe
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte "Blaue Hope-Diamant" eine Imitation ist...
- SpracheDeutsch
- HerausgeberDryas Verlag
- Erscheinungstermin16. Mai 2014
- Dateigröße1.8 MB
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Vollständige Serie ansehen- Kindle-Preis:26,97 € inkl. USt.Indem du die oben stehende Schaltfläche anklickst, akzeptierst du unsere AGB und NutzungsbedingungenVerkauft von Amazon Media EU S.à r.l.
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Über die Autorenschaft und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : B00KKQBQ8O
- Herausgeber : Dryas Verlag; 1. Edition (16. Mai 2014)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 1.8 MB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 277 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 109.915 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 390 in Historische Thriller (Kindle-Shop)
- Nr. 973 in Historische Thriller (Bücher)
- Nr. 1.060 in Historische Krimis (Kindle-Shop)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Robert Cedric Marley, Jahrgang 1971, ist Goldschmiedemeister und fertigt als Mitglied des Magischen Zirkels Zauberapparate an. Seit seiner Jugend liebt er Sherlock Holmes und besitzt ein eigenes Kriminalmuseum. Wenn er nicht gerade schreibt, neue Zaubertricks erfindet oder in geheimer Mission in Großbritannien unterwegs ist, unterrichtet er Kinder und Jugendliche in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in einer sehr alten Stadt.
Im März 2015 wurde Marley mit dem HOMER-Literaturpreis in Bronze ausgezeichnet.
Hier geht's zu einem Interview mit Robert:
http://sumikai.com/interview/interview-mit-dem-autor-robert-c-marley
Und wer einen Blick in Roberts Kriminalmuseum werfen will, kann das hier tun:
http://lokalzeitjunkie.blogspot.de/2014/08/zu-besuch-im-mordmuseum-bei-krimiautor.html
Kundenrezensionen
- 5 Sterne4 Sterne3 Sterne2 Sterne1 Stern5 Sterne43%34%16%5%2%43%
- 5 Sterne4 Sterne3 Sterne2 Sterne1 Stern4 Sterne43%34%16%5%2%34%
- 5 Sterne4 Sterne3 Sterne2 Sterne1 Stern3 Sterne43%34%16%5%2%16%
- 5 Sterne4 Sterne3 Sterne2 Sterne1 Stern2 Sterne43%34%16%5%2%5%
- 5 Sterne4 Sterne3 Sterne2 Sterne1 Stern1 Stern43%34%16%5%2%2%
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Die Leser sind mit dem Erzählstil des Buches zufrieden und beschreiben ihn als gut, spannend und schlüssig. Sie loben die Authentizität der Zeichnungen und das Flair des Romans. Der Humor wird ebenfalls positiv hervorgehoben. Das Buch ist lesenswerter Beginn einer Reihe und bietet eine gewisse Atmosphäre. Bezüglich der Charaktere gibt es jedoch gemischte Meinungen. Einige empfinden den Inspector als langweilig.
KI-generiert aus dem Text von Kundenrezensionen.
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Kunden sind mit dem Erzählstil des Buches zufrieden. Sie beschreiben es als gut erzählt, spannend und unterhaltsam bis zur Seite 196. Der Plot wird gelobt und die Morde überzeugend beschrieben. Einige loben die interessanten Leichen im Buch.
"...Der Autor schafft es auf sehr einnehmende Art und Weise diese Personen auftreten zu lassen, welche den Leser nicht nur einmal schmunzeln lässt...." Mehr
"...Es handelt sich hierbei um einen gut recherchierten viktorianischen Krimi mit einem Fall, der sich erst so nach und nach klärt und entwickelt...." Mehr
"...Ich werde das Buch auslesen, weil mir, wie schon gesagt, der Plot durchaus gefällt und ich auf die Auflösung gespannt bin...." Mehr
"...Für mich sind Bücher immer auch dann lesenswert, wenn sie unterhaltsam etwas aus einem Wissensgebiet vermitteln, in dem ich mich so gar nicht..." Mehr
Kunden sind mit der Authentizität des Buches zufrieden. Sie beschreiben die Zeichnungen als treffend, liebevoll und in dem britischen Stil gezeichnet. Zudem wird das klassische Auftreten gelobt.
"...ist und das Zeug dazu hat einer meiner Lieblingsreihen zu werden - authentisch, spannend, mit viel britischem Humor und ganz besonderen Charakteren...." Mehr
"...Die Beschreibung der damaligen Zeiten scheint mir weitgehend authentisch, die Handlung lässt einen nicht los und die Spannung bleibt bis zum..." Mehr
"...Was besonderen Spaß gemacht hat, waren die realen Personen, die hier mit eingeflochten wurden : A.C. Doyle (super) Oscar Wilde und sein junger..." Mehr
"...entsteht ein durchaus spannender Krimi mit ironischer Note, mit liebenswerten Helden, schönen Dialogen und einem lockeren Tonfall, dem es gelingt..." Mehr
Kunden loben den Humor des Buches. Sie finden es humorvoll und amüsant, mit einem leicht ironischen Unterton.
"...meiner Lieblingsreihen zu werden - authentisch, spannend, mit viel britischem Humor und ganz besonderen Charakteren...." Mehr
"...Der leicht ironische Unterton macht diese Geschichte zu einer guten Unterhaltung. Fazit:..." Mehr
"...Der Schreibstil des Autors ist wortgewandt und humorvoll, viele Details sind so geschildert, dass sie nie langweilen, und die Charaktere sind..." Mehr
"...So entsteht ein durchaus spannender Krimi mit ironischer Note, mit liebenswerten Helden, schönen Dialogen und einem lockeren Tonfall, dem es gelingt..." Mehr
Kunden sind mit der Lesbarkeit des Buches zufrieden. Sie beschreiben es als lesenswerten Beginn einer Reihe und loben die Atmosphäre, in der sich das Buch noch recht flüssig lesen lässt.
"...Anteil dazu bei, dass man dieses Buch wirklich gerne und auch ziemlich schnell liest...." Mehr
"...Zu loben ist jedoch, dass sich das Buch noch recht flüssig lesen ließ und eine gewisse Atmosphäre geschaffen wurde, aber die Spannung eher begrenzt..." Mehr
"Lesenswerter Beginn einer Reihe - Arthur Conan Doyle ist auch mit dabei..." Mehr
"späte und lange gepflegte Rache..." Mehr
Kunden sind mit dem historischen Kontext des Buches zufrieden. Sie beschreiben die Geschichte als toll und packend beschrieben, wobei einige der Charaktere historisch verbürgt sind.
"...viel Zeit und Mühe in die Recherche gesteckt und historische Ereignisse genauso packend beschrieben wie den Krimi selbst...." Mehr
"...Gefallen hat mir unter anderem, dass einige der Charaktere historisch verbürgt sind...." Mehr
"...der Fingerabdrücke, gefallen hat mir auch das Auftreten historischer Persönlichkeiten, u. a. geben sich hier Arthur Conan Doyle und Oscar Wilde die..." Mehr
"...Eine tolle Geschichte, mit historischen Personen besetzt, super zu lesen - und dann noch very british, einfach lesenswert!" Mehr
Kunden haben unterschiedliche Meinungen über die Charaktere des Buches. Einige loben die lebendigen und sympathischen Figuren, während andere sie als langweilig empfinden.
"...Die Charaktere sind durchwegs gut und vor allem authentisch gezeichnet und behalten ihren für sie typischen Charme bei...." Mehr
"...das Verhalten der Charaktere passen nicht, zum Anderen fing der Roman recht langweilig an, schon der Prolog entlockte mir eher ein Gähnen...." Mehr
"...Die Protagonisten waren sympathisch und nicht überzeichnet...." Mehr
"...trifft aber stets den richtigen Ton, der einerseits von großer Sympathie für seine Figuren und das Genre zeugt, aber andererseits humorvolle..." Mehr
Rezensionen mit Bildern

Gelungener Auftakt einer viktorianischen Krimi-Reihe - authentisch, spannend und mit ganz besonderen Charakteren.
Spitzenrezensionen aus Deutschland
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- Bewertet in Deutschland am 7. März 2018London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt, als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist ...(Klappentext) - hier wäre es übrigens von Vorteil gewesen nicht gleich zu viel zu verraten.
♔♔♔♔♔
"Die Zeit der Kerzen und der Gemütlichkeit. Die Zeit des dampfenden Kakaos und der duftenden Kerzen. Die Vorweihnachtszeit...." (S. 11 - Anfang)
Ruhig und besinnlich scheint dieser Krimi zu beginnen doch lasst Euch nicht täuschen, denn hier geht es alles andere als ruhig und besinnlich zu. Bereits ein paar Seiten weiter war es das mit der Idylle und die unerklärlichen Morde an Englands Goldschmieden nehmen ihren Anfang - im Jahre 1878.
15 Jahre später - Chief Inspector Swanson wird zu einem Mord gerufen. Ein geachteter und ehrbarer Goldschmied wurde auf bestialische Weise ermordet. Alle Beweise und Hinweise scheinen ins nichts zu führen, bis ein weiterer Goldschmied auf ähnlich brutale Art ermordet aufgefunden wird. Parallelen sind der Beruf und die Räucherkegel die um und auch in den Leichen gefunden werden. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, dass diese Goldschmiede gar nicht so ehrbar waren wie es zunächst schien. Jeder von ihnen hat Dreck am Stecken und das nicht zu knapp.
Doch was dies alles mit dem Hope-Diamanten zu tun hat und weshalb die Zeit läuft, tja, das liest man am besten selbst.
Ich liebe viktorianische Krimis aufgrund ihres ganz eigenen Flairs und sofern sie authentisch sind und dieser reizte mich besonders.
Dieser Krimi sprüht nämlich nahezu vor Authentizität. Dies liegt vor allem an den vorhandenen Protagonisten.
Der Großteil der im Buch vorkommenden Personen existierte wirklich. Oscar Wilde, Arthur Conan Doyle und auch die kleine Agatha Christie kreuzen unseren Weg. Aber allen voran Chief Inspector Donald Sutherland Swanson. Ja, richtig gelesen. Dieser Krimi beruht auf eine einst tatsächlich existierenden Person. Ebenso gibt es auch den berüchtigten Hope-Diamanten, wie auch sein Fluch, der angeblich vielen Besitzern Unglück und Tod bescherte.
Mit diesem Wissen erhält dieser Krimi einen ganz besonderen Charme.
Der Autor schafft es auf sehr einnehmende Art und Weise diese Personen auftreten zu lassen, welche den Leser nicht nur einmal schmunzeln lässt.
Die Charaktere sind durchwegs gut und vor allem authentisch gezeichnet und behalten ihren für sie typischen Charme bei.
Die Charakterzeichnugnen sind im Allgemeinen sehr gut gelungen und die an die Zeit angepasste Dialogführung trägt ebenso dazu bei sich in die damalige Zeit zurückversetzt zu fühlen.
Die Zahl der Protagonisten wäre auch durchaus überschaubar gewesen, wenn der Autor bei den Angaben der Namen nicht des Öfteren zwischen der Familien- und Vornamen, sowie der Kurzform der Vornamen switchen würde. Das führte manchmal etwas zur Verwirrung.
Historische Ereignissen werden hier ebenso auf amüsante Weise eingeflochten.
"Es war das Jahr 1893. Jenes Jahr, in welchem die Welt ihr Augenmerk skeptisch auf Neuseeland gerichtet hatte. Man sprach vom Verfall der Moral, man sah sich einer unglaublichen Bedrohung ausgesetzt, man zitterte und schauderte bei dem Gedanken daran, eine Welle weiblicher Gewalt könne amazonenhaft und feministisch auf die heilen Kontinente männlicher Herrschaft schwappen und sie überspülen." (S. 19)
Die Rede ist von der Wahlberechtigung der Frauen und welche Reaktionen diese in der damaligen Zeit auslöste.
Aber auch die Geschichte der Forensik wird hier thematisiert. Diese steckte damals noch in den Kinderschuhen und so etwas wie die Möglichkeit Täter anhand von Fingerabdrücken zu überführen, wurde nur müde belächelt.
"Trotz seiner Offenheit den geheimnisvollen wissenschaftlichen Methoden der noch jungen forensischen Abteilung des Yards gegenüber war Swanson ein skeptischer Mann der alten Schule..." (S. 33)
Der Autor hat hier wirklich viel Zeit und Mühe in die Recherche gesteckt und historische Ereignisse genauso packend beschrieben wie den Krimi selbst.
Der Schreibstil ist flüssig und die Erzählweise packend. Der Plot enthält unzählige Wendungen und die Auflösung war selbst für mich mehr als überraschend. Es gab im Verlauf der Story absolut keine Hinweise und trotzdem war es doch logisch und nachvollziehbar.
Hier wird auch nicht am typisch britischen Humor gespart - morbide und trocken, bissig und treffend, also ganz meins. Daher musste ich mehr als nur einmal laut lachen.
Trotzdem sollte man nicht allzu zart besaitet sein, denn die Morde sind alles andere als 08/15 und werden hier nicht nur angedeutet.
"Die Hände mit Draht gefesselt. Der Kopf im Nacken. Die Augen entsetzt aufgerissen. Schwache Rauchschwaden stiegen noch immer aus der verbrannten Mundhöhle auf [.....]. Der Mörder hatte den Mann auf den Stuhl gesetzt und ihm das geschmolzene Gold in den Rachen gegossen." (S. 29)
Und das ist die harmloseste vorhandene Beschreibung.
Fazit:
Dies ist der Auftakt einer viktorianische Krimi-Reihe, welche definitiv ganz nach meinem Geschmack ist und das Zeug dazu hat einer meiner Lieblingsreihen zu werden - authentisch, spannend, mit viel britischem Humor und ganz besonderen Charakteren. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon den 2. Teil zu lesen.
© Pink Anemone
5,0 von 5 SternenLondon 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.Gelungener Auftakt einer viktorianischen Krimi-Reihe - authentisch, spannend und mit ganz besonderen Charakteren.
Bewertet in Deutschland am 7. März 2018
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt, als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist ...(Klappentext) - hier wäre es übrigens von Vorteil gewesen nicht gleich zu viel zu verraten.
♔♔♔♔♔
"Die Zeit der Kerzen und der Gemütlichkeit. Die Zeit des dampfenden Kakaos und der duftenden Kerzen. Die Vorweihnachtszeit...." (S. 11 - Anfang)
Ruhig und besinnlich scheint dieser Krimi zu beginnen doch lasst Euch nicht täuschen, denn hier geht es alles andere als ruhig und besinnlich zu. Bereits ein paar Seiten weiter war es das mit der Idylle und die unerklärlichen Morde an Englands Goldschmieden nehmen ihren Anfang - im Jahre 1878.
15 Jahre später - Chief Inspector Swanson wird zu einem Mord gerufen. Ein geachteter und ehrbarer Goldschmied wurde auf bestialische Weise ermordet. Alle Beweise und Hinweise scheinen ins nichts zu führen, bis ein weiterer Goldschmied auf ähnlich brutale Art ermordet aufgefunden wird. Parallelen sind der Beruf und die Räucherkegel die um und auch in den Leichen gefunden werden. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, dass diese Goldschmiede gar nicht so ehrbar waren wie es zunächst schien. Jeder von ihnen hat Dreck am Stecken und das nicht zu knapp.
Doch was dies alles mit dem Hope-Diamanten zu tun hat und weshalb die Zeit läuft, tja, das liest man am besten selbst.
Ich liebe viktorianische Krimis aufgrund ihres ganz eigenen Flairs und sofern sie authentisch sind und dieser reizte mich besonders.
Dieser Krimi sprüht nämlich nahezu vor Authentizität. Dies liegt vor allem an den vorhandenen Protagonisten.
Der Großteil der im Buch vorkommenden Personen existierte wirklich. Oscar Wilde, Arthur Conan Doyle und auch die kleine Agatha Christie kreuzen unseren Weg. Aber allen voran Chief Inspector Donald Sutherland Swanson. Ja, richtig gelesen. Dieser Krimi beruht auf eine einst tatsächlich existierenden Person. Ebenso gibt es auch den berüchtigten Hope-Diamanten, wie auch sein Fluch, der angeblich vielen Besitzern Unglück und Tod bescherte.
Mit diesem Wissen erhält dieser Krimi einen ganz besonderen Charme.
Der Autor schafft es auf sehr einnehmende Art und Weise diese Personen auftreten zu lassen, welche den Leser nicht nur einmal schmunzeln lässt.
Die Charaktere sind durchwegs gut und vor allem authentisch gezeichnet und behalten ihren für sie typischen Charme bei.
Die Charakterzeichnugnen sind im Allgemeinen sehr gut gelungen und die an die Zeit angepasste Dialogführung trägt ebenso dazu bei sich in die damalige Zeit zurückversetzt zu fühlen.
Die Zahl der Protagonisten wäre auch durchaus überschaubar gewesen, wenn der Autor bei den Angaben der Namen nicht des Öfteren zwischen der Familien- und Vornamen, sowie der Kurzform der Vornamen switchen würde. Das führte manchmal etwas zur Verwirrung.
Historische Ereignissen werden hier ebenso auf amüsante Weise eingeflochten.
"Es war das Jahr 1893. Jenes Jahr, in welchem die Welt ihr Augenmerk skeptisch auf Neuseeland gerichtet hatte. Man sprach vom Verfall der Moral, man sah sich einer unglaublichen Bedrohung ausgesetzt, man zitterte und schauderte bei dem Gedanken daran, eine Welle weiblicher Gewalt könne amazonenhaft und feministisch auf die heilen Kontinente männlicher Herrschaft schwappen und sie überspülen." (S. 19)
Die Rede ist von der Wahlberechtigung der Frauen und welche Reaktionen diese in der damaligen Zeit auslöste.
Aber auch die Geschichte der Forensik wird hier thematisiert. Diese steckte damals noch in den Kinderschuhen und so etwas wie die Möglichkeit Täter anhand von Fingerabdrücken zu überführen, wurde nur müde belächelt.
"Trotz seiner Offenheit den geheimnisvollen wissenschaftlichen Methoden der noch jungen forensischen Abteilung des Yards gegenüber war Swanson ein skeptischer Mann der alten Schule..." (S. 33)
Der Autor hat hier wirklich viel Zeit und Mühe in die Recherche gesteckt und historische Ereignisse genauso packend beschrieben wie den Krimi selbst.
Der Schreibstil ist flüssig und die Erzählweise packend. Der Plot enthält unzählige Wendungen und die Auflösung war selbst für mich mehr als überraschend. Es gab im Verlauf der Story absolut keine Hinweise und trotzdem war es doch logisch und nachvollziehbar.
Hier wird auch nicht am typisch britischen Humor gespart - morbide und trocken, bissig und treffend, also ganz meins. Daher musste ich mehr als nur einmal laut lachen.
Trotzdem sollte man nicht allzu zart besaitet sein, denn die Morde sind alles andere als 08/15 und werden hier nicht nur angedeutet.
"Die Hände mit Draht gefesselt. Der Kopf im Nacken. Die Augen entsetzt aufgerissen. Schwache Rauchschwaden stiegen noch immer aus der verbrannten Mundhöhle auf [.....]. Der Mörder hatte den Mann auf den Stuhl gesetzt und ihm das geschmolzene Gold in den Rachen gegossen." (S. 29)
Und das ist die harmloseste vorhandene Beschreibung.
Fazit:
Dies ist der Auftakt einer viktorianische Krimi-Reihe, welche definitiv ganz nach meinem Geschmack ist und das Zeug dazu hat einer meiner Lieblingsreihen zu werden - authentisch, spannend, mit viel britischem Humor und ganz besonderen Charakteren. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon den 2. Teil zu lesen.
© Pink Anemone
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- Bewertet in Deutschland am 5. September 2022Chief Inspector Donald Sutherland Swanson ist ein erfahrener Ermittler aus London im 19. Jahrhundert. Im Jahre 1893 wird er zu einem neuen Todesfall gerufen. Ein Goldschmied wurde in seiner Werkstatt gefunden. Der Mann starb auf brutale Weise. Swanson nimmt die Ermittlungen auf, die sich als recht schwierig erweisen. Seine Suche führt in auch in höhere Kreise, die er so nicht erwartet hat. Was haben Oscar Wilde und Arthur Conan Doyle mit dem Fall zu tun? Und wie passt der „Blaue Hope-Diamant“ in dieses Bild?
Dieser viktorianische Krimi aus der Feder von Robert C. Marley erschien bereits 2014 und ist der Auftakt einer Krimi-Reihe mit dem Ermittler Chief Inspector Donald Sutherland Swanson. Für mich war es mein erster Roman dieses Autors. Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Ich mag den ruhigen Erzählstil von Marley. Die Handlung wird logisch aufgebaut und die Spuren sind so gelegt, dass man nicht unbedingt sofort dahinter kommt, wer und warum hier getötet hat. Die Zusammenhänge klären sich erst so nach und nach.
Der Chief Inspector wird vorgestellt und erweist sich als nicht unbedingt leicht zu durchschauender Charakter. Die Anzahl der Protagonisten ist dabei aber überschaubar und somit der Kreis der Verdächtigen auch nicht allzu groß. Gefallen hat mir unter anderem, dass einige der Charaktere historisch verbürgt sind. Nicht nur Oscar Wilde spielt eine erhebliche Rolle, auch Arthur Conan Doyle ist mit von der Partie und sogar Agatha Christie findet Erwähnung. Am Ende stellte ich dann überrascht fest, dass es zu diesem Krimi tatsächlich einen real existierenden Kriminalfall gegeben hat. Auch der sagenhafte Diamant ist keine Erfindung des Autors.
Den Erzählstil habe ich als angenehm empfunden. Die Handlung wird nicht nur ruhig erzählt, auch die Dialoge sind ansprechend und der Zeit durchaus angepasst. Der leicht ironische Unterton macht diese Geschichte zu einer guten Unterhaltung.
Fazit:
Mir hat der Auftakt dieser Krimi-Reihe über den Chief Inspector Donald Sutherland Swanson gut gefallen. Es handelt sich hierbei um einen gut recherchierten viktorianischen Krimi mit einem Fall, der sich erst so nach und nach klärt und entwickelt. Für mich war es gute Unterhaltung und ich werde bestimmt wieder zu einem Krimi dieses Autors greifen.