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Einer wird sterben: Psychothriller Kindle Ausgabe

3,9 von 5 Sternen 377 Sternebewertungen

Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.
Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
»Ich habe mich völlig in dieser Geschichte verloren und wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Wahnsinnig spannend. Unbedingt lesen!« Melanie Raabe

Produktbeschreibung des Verlags

einer wird sterben spannung

Wiebke Lorenz im Gespräch über ihren neuen Thriller

idee

Die Idee zu »Einer wird sterben « kam Ihnen, als Sie über einen Zeitungsartikel gestolpert sind. Können Sie uns das ein wenig genauer schildern?

Das war eine Meldung im Tagesspiegel, in der über ein Paar berichtet wurde, das in einem Ort neun Tage lang in einer Straße parkte und – bis auf gelegentliche Toilettenpausen – seinen Wagen nicht verließ, sondern reglos im Auto verharrte. Die Anwohner waren irritiert bis verängstigt. Auf Polizeinachfragen soll das Paar nur gesagt haben, es ginge niemanden etwas an, was sie machen. Auch die Presse, hat nichts herausgefunden – und irgendwann sind die Leute einfach wieder weggefahren. Laut Tagesspiegel weiß die Polizei mittlerweile, welches Motiv der Mann und die Frau hatten, hat darüber aber nichts verlautbaren lassen. Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, ist bei mir sofort das Kopfkino angesprungen: Was mag da los gewesen sein? Also habe ich mögliche Szenarien durchgespielt – und eines davon habe ich schließlich aufgeschrieben.

Wiebke Lorenz

Man kann sich gut vorstellen, dass die Anwohner von dieser stummen Provokation verunsichert waren; wie Stella im Roman. Wie sind Sie auf diese Figur gekommen?

Die Hauptfiguren in meinen Thrillern sind immer Frauen, die durch ein Ereignis von jetzt auf gleich aus ihrem normalen Leben gerissen werden und regelrecht in einen Abgrund stürzen. So etwas finde ich spannend, denn es kann ja theoretisch jede(n) von uns treffen. Eben war noch alles in Ordnung, und plötzlich taumelt man aus einer vermeintlichen Sicherheit, aus dem Alltag in eine Katastrophe. Stella ist fragil und gleichzeitig tough, vielleicht vergleichbar mit den Frauenfiguren, wie Alfred Hitchcock die häufig gezeichnet hat. Dabei ist sie – hoffe ich – für die Leser einerseits ein Charakter mit hohem Identifikationspotential; andererseits hat sie etwas Rätselhaftes, und ihre Handlungsmotive werden stetig verworrener, bis man sich überhaupt nicht mehr sicher sein kann, was mit Stella eigentlich los ist.

einer wird sterben

Sie beschäftigen sich gern mit den psychischen Abgründen der menschlichen Seele. Was reizt Sie daran?

Was gibt es Spannenderes als die Menschen und das, was in ihren Köpfen vor sich geht? Das Spektrum ist unendlich breit. Ich mag gebrochene, fast tragische Charaktere, die unschuldig schuldig in einen Strudel der Ereignisse gerissen werden und keinen Ausweg mehr finden. Dabei will ich so nah wie möglich an die Figur herankommen. Einer der Gründe dafür, weshalb ich nie einen Ermittler habe. Ein Kommissar, der einen Fall aufdeckt bleibt bis zu einem gewissen Grad außen vor. Für mich entsteht die Dramatik aber eben genau dadurch, dass es für die Hauptfigur um alles geht. Das funktioniert nur, wenn ich jemandem die Schlinge um den Hals lege und sie dann ständig fester zuziehe. Klingt das brutal? Genau so soll es sein, so funktioniert für mich eine atemlose Dramaturgie. Genau das mache ich mit Stella – und wer wissen möchte, wie das aussieht, sollte dann wohl das Buch lesen.

Sicherheits- und Produktressourcen

Produktbeschreibungen

Pressestimmen

Hochspannung! ― SUPERillu Published On: 2019-01-31

jede Menge überraschende Wendungen -- Cornelia Wolter ―
Westdeutsche Allgemeine Zeitung Published On: 2019-04-25

Wiebke Lorenz weiß, wie es geht. [...] Unterhaltsam und kurzweilig geschrieben, mit dem nötigen Kribbeln -- Anja Goerz ―
Radio Bremen Published On: 2019-02-14

Wiebke Lorenz ist die Meisterin des subtilen Psychothrillers. [...] Die Geschichte geht regelrecht unter die Haut und überrascht mit einer unerwarteten Auflösung -- Karin Lohsa ―
Ratgeber. Frau und Familie Published On: 2019-04-10

Wiebke Lorenz vierter Psychothriller besticht durch einen schnellen, flüssigen Schreibstil und eine wendungsreiche Geschichte, die ihre Leser schnell in ihren Bann ziehen wird. -- Jeanine Rudat ―
Stadtradio Göttingen Published On: 2019-03-18

irre spannend und anders als gedacht. ―
Cosmopolitan Published On: 2019-04-11

Über die Autorenschaft und weitere Mitwirkende

Eine kurze Pressemeldung brachte Wiebke Lorenz auf die Idee für ihren Psychothriller »Einer wird sterben«: Über eine Woche lang parkte ein Pärchen im Auto in einer ruhigen Straße, ohne auszusteigen. Und niemand verstand, weshalb. Wiebke Lorenz war davon so fasziniert, dass sie die Geschichte gleich im Kopf weiterspann. Was, wenn diese Leute etwas wüssten, was keiner wissen darf? So ergeht es ihrer Hauptfigur Stella im Roman, gemeinsam mit ihr durchlebt der Leser Tage voller Angst und weiß nie, welche doppelten Böden die Geschichte noch bereithält. Genau dafür wird Wiebke Lorenz von ihren Fans geliebt, und die Presse verglich ihre psychologischen Höllenritte mit denen Sebastian Fitzeks. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg.

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B07JNBP5BS
  • Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (21. Januar 2019)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 5.5 MB
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 353 Seiten
  • Kundenrezensionen:
    3,9 von 5 Sternen 377 Sternebewertungen

Informationen zum Autor

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Wiebke Lorenz
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Wiebke Lorenz, geboren und aufgewachsen in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Ihre Psychothriller „Allerliebste Schwester“, „Alles muss versteckt sein“ und „Bald ruhest du auch“ sind bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich. Gemeinsam mit ihrer Schwester Frauke Scheunemann schreibt sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage, darüber hinaus veröffentlicht sie unter den Pseudonymen Jana Sonntag, Lena Gold und Charlotte Lucas. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie als Journalistin und Drehbuchautorin.

Kundenrezensionen

3,9 von 5 Sternen
377 weltweite Bewertungen

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Die Kunden sagen

Die Leser finden das Buch spannend und plausibel geschrieben. Sie beschreiben es als Pageturner, der den Leser fesselt. Einige loben die Geschichte um Stella und beschreiben sie als Thriller voller Wendungen. Es gibt jedoch gemischte Meinungen zur Story. Manche empfinden sie als zu wenig für ein ganzes Buch und bezeichnen sie als etwas schleppend anfängend.

KI-generiert aus dem Text von Kundenrezensionen.

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17 Kunden erwähnen „Lesbarkeit"17 positiv0 negativ

Kunden sind mit der Lesbarkeit des Buches zufrieden. Sie beschreiben die Geschichte als spannend, plausibel und erfrischend. Einige empfinden sie sogar als langweilig, aber nicht überzeugend.

"...Alles in Allem nette Unterhaltung und ich gebe Fr.Lorenz noch eine Chance, indem ich noch einen anderen Titel von ihr lesen werde." Mehr

"...eine Kaufempfehlung (3,5/5 Sternen), weil es mich bis auf das Ende gut unterhalten hat und auch spannend war- 1,5 Sternchen ziehe ich für meine..." Mehr

"...Dadurch wirkt ihrer Figur weniger authentisch. Die Geschichte an sich ist unterhaltsam, aber durchgehend als spannend habe ich sie nicht empfunden...." Mehr

"...dem Buch sofort positiv aufgefallen ist: Wiebke Lorenz hat einen tollen Schreibstil! Anschaulich, mitreißend, sehr natürlich...." Mehr

7 Kunden erwähnen „Story"4 positiv3 negativ

Kunden haben unterschiedliche Meinungen zur Geschichte. Einige loben die spannende und voller Wendungen der Story um Stella, die sich immer weiter zuspitzt. Andere hingegen empfinden sie als viel zu wenig für ein ganzes Buch oder sagen, es fängt etwas schleppend an.

"...von Wiebke Lorenz und ich war nach den ersten Seiten total angetan von der Geschichte...." Mehr

"...Die Geschichte fängt etwas schleppend an, die nachbarschaftlichen Verhältnisse werden erklärt und im weiteren Verlauf vertieft...." Mehr

"...Insgesamt ist es aber ein gelungener Roman, den ich weiterempfehlen kann und der mir das Genre deutlich näher gebracht hat...." Mehr

"...gähnende Langeweile auf.. Meiner Meinung nach war da viel zu wenig Story für ein ganzes Buch...." Mehr

Interessanter Psychothriller, aber mit Längen
4 von 5 Sternen
Interessanter Psychothriller, aber mit Längen
Paperback Preis € (D) 14,99 | € (A) 15,50 ISBN: 978-3-651-02541-7 352 Seiten, Klappenbroschur Klappentext Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Zur Autorin Eine kurze Pressemeldung brachte Wiebke Lorenz auf die Idee für ihren Psychothriller »Einer wird sterben«: Über eine Woche lang parkte ein Pärchen im Auto in einer ruhigen Straße, ohne auszusteigen. Und niemand verstand, weshalb. Wiebke Lorenz war davon so fasziniert, dass sie die Geschichte gleich im Kopf weiterspann. Was, wenn diese Leute etwas wüssten, was keiner wissen darf? So ergeht es ihrer Hauptfigur Stella im Roman, gemeinsam mit ihr durchlebt der Leser Tage voller Angst und weiß nie, welche doppelten Böden die Geschichte noch bereithält. Genau dafür wird Wiebke Lorenz von ihren Fans geliebt, und die Presse verglich ihre psychologischen Höllenritte mit denen Sebastian Fitzeks. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg. Meine Meinung Ich habe ja bereits alle Thriller der Autorin gelesen und war daher sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Der Einstieg in die Geschichte ist mir aufgrund des flüssigen Schreibstils sehr gut gelungen. Man lernt hier Stella kennen, deren Mann berufsbedingt sehr viel unterwegs ist. Die beiden verbindet ein Geheimnis, welches sich nach und nach dem Leser erschließt. Es kommt dazu, dass Stella auffällt, dass ein fremdes Auto Tag und Nacht an ihrer Straße parkt und von den Insassen, einem Mann und einer Frau, beobachtet wird. Zumindest empfindet sie dies so. Von ihrem Mann erhält sie nur sehr wenig Hilfe. Sie hat einfach das beklemmende Gefühl, dass es mit dem Geheimnis zu tun hat. Ich muss sagen, dass ich von Anfang an gefesselt war von der interessanten Geschichte. Es gab aber auch einige Längen, in denen nicht wirklich etwas passiert ist. Erst zum Schluss hin gab es dann überraschende Wendungen, die die Geschichte wieder interessanter gemacht haben. Alles in allem hat mir dieser Psychothriller wieder sehr gut gefallen, die Autorin schafft es, mich als Leser zu fesseln und die Wahrheit herausfinden zu wollen. Schade nur, dass dieses Buch auch einige Längen hatte. Ich kann hier aber auch für alle eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen, die kein Blutvergießen mögen. Von mir bekommt dieser Thriller 4 Sterne. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©S. Fischer Verlag Infos zur Autorin: ©S. Fischer Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de
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Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 28. März 2019
    - INHALT -

    Stella und Paul, beide 32 Jahre alt, verheiratet und wohnhaft in einer kleinen, spießigen Wohngegend, sind glücklich. Sie ist Grundschullehrerin, er arbeitet als Pilot. Bis eines Tages das Schicksal nicht gut mit ihnen meint. Bei einem tragischen Unfall wird Stella verletzt und zwar so schwer, dass seitdem ihr Gesicht entstellt ist und sie ihrem Beruf auch nicht mehr nachkommen kann. Somit ist sie ans Haus gefesselt, erledigt noch kleine Einkäufe, aber traut sich sonst nicht vor dir Tür.

    Paul ist wieder beruflich unterwegs, als Stella ein schwarzes Cabriolet auf der Straße auffällt - drinnen sitzen ein Mann und eine Frau. Zunächst denkt sie sich nichts dabei, doch als das Pärchen nicht nur Stunden, sondern sogar Tage seelenruhig vor dem Haus verweilt, wird sie unruhig. Selbst ihre Nachbarn missfällt die Situation - aber mehr als die Polizei zu rufen, die jedoch nichts machen kann, da es sich um öffentliches Straßenland handelt, geht nicht.

    Und mit dem Pärchen vor der Tür ereignen sich in Stellas Leben weitere Zufälle - ein Spanner weilt auf ihrem Grundstück - die Außenbeleuchtung ist defekt - und wer hat die Fragezeichen an ihre Haustür gekritzelt? All das muss sie mit sich selbst ausmachen, denn Paul ist am anderen Ende der Welt - und erreicht ihn dementsprechend nur sehr selten. Holt sie die Vergangenheit wieder ein? Und welche Rolle spielt das Pärchen in dem schwarzen Oldtimer?

    - MEINUNG -

    Dies war mein ersten Thriller von Wiebke Lorenz und ich war nach den ersten Seiten total angetan von der Geschichte. Nicht nur die Figur Stella war mir von Anfang an sympathisch ... man hat jedes Mal mitgelitten, wenn etwas neues Schreckliches passiert ist und sie Paul mal wieder nicht erreichen konnte. Auch die Personenbeschreibungen ihrer Nachbar im Wohnviertel war sehr detailliert. Konnte mich so richtig reinversetzen in die Situation, die da vorherrscht (Der eine Nachbar bespitzelt den bzw. gönnt ihm das nicht etc.).

    Leider war die Auflösung des Falls sehr abrupt und ich hätte nie damit gerechnet, dass es so ausgeht. Hätte mir gewünscht, wenn die Story etwas weiter, als nur im Wohnviertel gespielt hätte.

    Alles in Allem nette Unterhaltung und ich gebe Fr.Lorenz noch eine Chance, indem ich noch einen anderen Titel von ihr lesen werde.
  • Bewertet in Deutschland am 7. März 2019
    Der Buch „Einer wird sterben“ von Wiebke Lorenz erschien am 21.01.2019 im Fischerverlag und spielt in Deutschland in einer Wohngegend in „gehobener Lage“:

    Stella entdeckt vor ihrem Haus einen schwarzen Mercedes mit einem Paar, das über Stunden reglos auf etwas zu warten scheint. Je länger das Auto dort parkt, desto bedrohlicher wirkt es auf Stella und desto ängstlicher wird sie. Auf den Tag genau ist es nämlich 6 Jahre her, dass sie und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten, bei dem jemand ums Leben kam. Seither vertuschen sie, wer der Schuldige ist. Doch schnell müssen sie feststellen, dass außer ihnen noch jemand ihr Geheimnis kennt. Vor Stella liegt eine nervenaufreibende Zeit, die geprägt ist von ihrem inneren Konflikt, aus Verbundenheit zu schweigen oder das eigene Gewissen zu entlasten, um sich endlich frei zu fühlen.

    Gut 5 Stunden habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich etwas enttäuscht zurücklässt.

    Die Protagonistin Stella scheint ziemlich selbstbewusst zu sein, doch mit der Zeit stellt sich heraus, dass sie schon auch Minderwertigkeitskomplexe wegen ihres entstellten Gesichts hat und dass sie durch ihr Geheimnis zu Hysterie und Panik neigt. In vielen Situationen konnte ich mich in Stellas Situation hineindenken und fand ihr Verhalten auch logisch. (SPOILER ANGANG: Wenn ich allein zu Hause wäre, mein Telefon nachts ein paar Mal klingelt und nie jemand mit mir spricht, sondern nur das Atmen am anderen Ende zu hören ist, dann kann ich schon verstehen, dass Stella sich verkriecht und wirklich Angst hat. SPOILER ENDE) Aber es gab eben auch einige Situationen, in denen das Verhalten der Protagonistin aus meiner Sicht nicht schlüssig war. (SPOILER ANFANG: Wenn ich allein zu Hause bin und es gehen schon komische Dinge vor sich, dann bringe ich nicht nachts im Dunkeln den Müll heraus. SPOILER ENDE) Auch schien mir ihr Verhalten zum Teil wirklich drüber. Wie sie mit ihrer Haushälterin umgegangen ist, empfand ich als völlig unpassend und auch nicht nachvollziehbar. Auch ihr Verhalten den Nachbarn gegenüber war aus meiner Sicht nicht immer stimmig.

    Insgesamt gesehen muss ich sagen, ich hätte mir für Stella, aber auch für alle anderen Figuren mehr Tiefe gewünscht, damit sie dreidimensionaler und damit authentischer werden. Mir waren sie zum Teil auch ein wenig klischeehaft dargestellt.

    Die Handlung des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen… bis ich die Auflösung bzw. das Ende las. Bis dahin wurde ein wirklich gelungener Spannungsbogen aufgebaut, auch wenn ein Teil davon schon vorher in einem (ziemlich langen) Subplot aufgelöst wurde. Aber darum geht es ja unter anderem auch, d.h. falsche Fährten legen. Trotzdem war ich in der Handlung gefangen und konnte durch die Cliffhanger auch kaum aufhören zu lesen. Ich habe mit Stella mitgefiebert und auch gerätselt, aber mit diesem Ende habe ich dann echt nicht gerechnet. Aus meiner Sicht gab es dafür im Verlauf zu wenig bis gar keine Hinweise, so dass es mich genau an dieser Stelle enttäuscht hat. Man hätte nicht wirklich darauf kommen können. Und auch wenn überraschende Plot-Twists grundsätzlich toll sind, war dieser ein wenig zu überraschend und wirkte auch sehr konstruiert, wie ich finde. Die Motive der einzelnen Personen, die Handlungen und auch die Gedanken waren für mich nicht in jedem Fall nachvollziehbar und so hat mich das Ende wirklich enttäuscht. Aber das ist eben Geschmacksache.

    Ganz besonders gelungen fand ich den Prolog. Der hat mich sofort gefesselt - berührend und verstörend zugleich. Wirklich grandios.

    Aber wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 34 längere Kapitel, die in der 3. Person Singular in der personalen Erzählform geschrieben sind. Ich lese sehr gern, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, aber dadurch dass man alles nur aus Stellas Blickwinkel sieht, baut sich hier eine zusätzliche Spannung auf, was mir sehr gut gefallen hat.

    Wiebke Lorenz Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben. Zum Teil hätte ich mir aber mehr emotionale Darstellungen gewünscht. Manchmal wirkte es leider nur erzählt und nicht visualisiert. „Show don’t tell“ - hat mir ein wenig gefehlt.

    Besonders gelungen fand ich trotzdem den Spannungsaufbau, auch wenn ich mir diesen in einem Psychothriller anders vorgestellt hätte.

    Mein Fazit nach 345 Seiten im Taschenbuch:

    „Einer wird sterben“ ist ein sanfter Psychothriller, der zeigt, was Schuldgefühle und Angst mit einem machen können, insbesondere wenn diese aus Straftaten resultieren, die verheimlicht werden sollen, um eine Strafe zu umgehen. Für das mentale Wohlbefinden wäre es wohl besser, zu seinen Fehlern zu stehen.

    Wer einen sanften Psychothriller sucht oder auch Einsteiger in dieses Genre ist, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein. Man sollte sich aber auf ein sehr überraschendes Ende einstellen, das nicht jeden Geschmack trifft.

    Von mir erhält dieses Buch trotzdem eine Kaufempfehlung (3,5/5 Sternen), weil es mich bis auf das Ende gut unterhalten hat und auch spannend war- 1,5 Sternchen ziehe ich für meine Kritikpunkte ab, also das ziemlich konstruierte Ende, die fehlende Tiefe der Personen bzw. die zum Teil nicht nachvollziehbaren Handlungen der Figuren und für mich persönlich zu wenig „Show don’t tell“.

    Insgesamt ist es aber ein gelungener Roman, den ich weiterempfehlen kann und der mir das Genre deutlich näher gebracht hat.

    Vielen Dank an Wiebke Lorenz für diese Geschichte.
    3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 25. März 2019
    Ein ruhiges und beschauliches Wohnviertel in gehobener Gegend. Plötzlich parkt ein schwarzer Wagen in der Straße. Tagelang. Mit reglosen Personen darin, ein Mann und eine Frau. Sie sitzen einfach nur da. Tag für Tag. Stella Johannsen wird nervös. Hat es etwas mit ihr und ihrem Mann zu tun? Wissen sie etwas über den Unfall vor sechs Jahren? Was haben sie vor und wie weit werden sie gehen?

    Stella war vor sechs Jahren in einen Autounfall verwickelt, in dem die erste Frau ihres Mannes ums Leben kam. Nun ist sie mit Paul verheiratet, der als Pilot bberuflich viel unterwegs ist. Die Geschichte von damals lässt sie nicht los und als merkwürdige Dinge um sie herum geschehen, reagiert sie zunehmend panisch. Als nun auch noch ein schwarzes Auto in der Straße parkt ud die Insassen erstaunliche Ähnlichkeit mir ihr und Paul aufweisen, wird sie nervös. Merkwürdige Vorkommnisse häufen sich, direkt vor ihrer Tür. Stella ist auf sich allein gestellt, da Paul nicht erreichbar ist.

    Die Geschichte fängt etwas schleppend an, die nachbarschaftlichen Verhältnisse werden erklärt und im weiteren Verlauf vertieft. Zunehmend wird die Verzweiflung von Stella deutlich, die oftmals anders handelt, als sie in ihrer Gemütsverfassung erlaubt. Dadurch wirkt ihrer Figur weniger authentisch. Die Geschichte an sich ist unterhaltsam, aber durchgehend als spannend habe ich sie nicht empfunden. Das Ende wirkt überzogen, die Auflösung sehr konstruiert. Letztendlich konnte mich das Buch nicht überzeugen.
    2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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